Was ist für Sie „normal“? Kaffee trinken? Oder lieber Tee, alternativ eine heiße Schokolade? Mit dem Auto, Fahrrad oder U-/S-Bahn fahren? Die 70-jährige Nachbarin mit ihrem dreißig Jahre jüngeren Partner, vielleicht noch mit dunkler Hautfarbe? Die Regenbogenfamilie aus dem Kindergarten? Seinen Kleingarten lieben oder Weltenbummler sein? Oder beides zusammen?
Ich stelle diese Frage, weil die AfD mit „Deutschland. Aber normal.“ für die Bundestagswahl antritt. Diese Partei maßt sich an, eine vermeintliche Normalität für unser Land zu definieren. Ausgrenzend, verletzend und diskriminierend wird die
gesellschaftliche Spaltung zum Programm erhoben. Dem gilt es laut und deutlich zu widersprechen!
Vielfalt, Buntheit, Kreativität sind ein Schatz. Und unser toller Bezirk ist in besonderer Weise dadurch geprägt: Gut so!
Auch wenn es nicht immer einfach ist: Verteidigen wir unsere Unterschiedlichkeit, unsere wunderbar vielfältigen Lebensentwürfe! Am Arbeitsplatz, in der Familie, im öffentlichen Miteinander – tagtäglich! Gemeinsam. Mit Respekt und gegenseitiger Akzeptanz.
Ich werde die Hoffnung und den Kampf für diese „Normalität“ nie aufgeben …